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Wanne-Eickler Nachschlagturnier

Team Garden/Hettrich holen sich noch den Sieg in der letzten Runde.

Zum ersten Nachschlagturnier des 1. MGC Rot-Weiss Wanne-Eickel auf der
Miniaturgolfanlage gingen am Samstag, 6.5., ab 9:00 13 Teams an den Start.

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Der Turniermodus sah folgendes vor:
„Gespielt werden 5 Runden. Spieler A und Spieler B spielen im Wechsel eine
Runde. Jedes Team hat in den Runden 1-2 acht Nachschläge pro Runde. In
Runde 3 und 4 werden die Nachschläge auf fünf pro Team reduziert. In Runde
5 sind nur noch drei Nachschläge vorgesehen. Die genommenen Nachschläge
zählen als Ergebnis.“

Neben einem genauen Spiel des vorlegenden Teamspielers:in war also eine
Portion Taktik gefragt. Die Miniaturgolf-Anlage hat nämlich mit den zwei
letzten Bahnen, dem Töter und dem Blitz, durchaus zwei, für die sich ein Team
Nachschläge aufheben sollte. Gerade der Töter schien in den Trainingsrunden
vor dem Turnier viele unberechenbare „Spuren“ zu haben und schnell eine 4
oder mehr fürs Spielprotokoll beizusteuern. Und der Blitz hat eh‘ wenig
Durchspielplatz und kann schnell zum „Oxer“ werden. Die Stäbe, Bahn 2, sind
schnell mit drei Schlägen dabei, sollte der Ball mit dem ersten nicht bis in den
Endkreis kommen. Damit standen für die fünfte Runde im Vorfeld die
Nachschläge eigentlich schon fest.


Im Laufe des Turniers zeigte sich, dass ein Team gut beraten war, an einer
Bahn mit demselben Ball zu spielen. So konnte bei einer Zwei des
Vorspielers:in bei einem Nachschlag (was ja eher ein „Nachspiel“ als nur ein
Nachschlag ist) gegebenenfalls die Geschwindigkeit oder ein Ablagepunkt
verändert werden. Bei unterschiedlichen Schlagvarianten, oder den gleichen
Bällen (die dann doch nicht wirklich ganz gleich sind) ist diese Möglichkeit so
nicht gegeben.


Das waren generelle Überlegungen, die schon im Vorfeld gemacht werden
konnten. Blieben dann die Entscheidungen in der Runde. Nachschlagen oder
nicht? Wie sicher ist der Nachschlag? Wie viele Bahnen bleiben uns noch? In
meiner Spielpaarung verbesserten in der ersten Runde sieben von acht
Nachschlägen das Ergebnis. Aber es gab auch andere Ergebnisse.

Das Turnier startete mit Runden zwischen 20 und 38 Schlägen. Team
Jarosch/Schimanski legte mit ihrer 20er Runde einen gelungenen Start hin.
Gefolgt von Garden/Hettrich, die mit ihrer 24er Runde schon 4 Schlag
Abstand hatten. Mit je 26 die Teams Nader/Martinez-Moreno und
A.Lammers/K.Lammers und mit 27 die späteren Drittplatzierten
Kougioumtzidis/Ginschel. Nach dem Wechsel in den Teams in Runde zwei, in
der noch einmal die acht Nachschläge möglich waren, setzten sich
Jarosch/Schimanski und Garden/Hettrich etwas weiter von den anderen Teams
ab.


Die nur fünf Nachschläge in Runde 3 und 4 führten durchaus dazu, die eine
oder andere gespielte Zwei, wie an der Brücke oder dem Gradschlag, dem

Netz oder dem V, mitzunehmen, um an den letzten Bahnen noch nachschlagen
zu können. Wurden die Entscheidungen verpasst, konnte sich das schon
deutlich auswirken.


In der letzten Runde wurden insgesamt die Ergebnisse höher. 
Kougioumtzidis/Ginschel spielten hier mit einer 23er Runde das niedrigste
Ergebnis und kamen mit insgesamt 119 Schlägen auf Rang 3. Zwei Schläge
weniger, 117, und einer abschließenden 30er Runde ließen
Jarosch/Schimanski ihren bisherigen Vorsprung einbüßen und Zweiter
werden. Garden/Hettrich setzten ihre Nachschläge hier siegreich ein. So
konnte eine 5 am Töter mit einem Nachschlag-Ass verbessert werden! Ein Ass
am Blitz bedeutete am Ende mit 115 Schlägen, einem 23er Schnitt, den Sieg.
Stechen. Um Rang vier und fünf kam es zu einem Stechen. Hierbei gab es keine
Nachschläge, die Teammitglieder spielten abwechselnd die Bahnen.
M.Heidemann/K.Heidemann legten an den Pyramiden eine 2 vor. Der folgende
Rundschlag blieb 1 cm vor dem Lochrand liegen. Es folgten zwei 2er an den
Stäben, bevor Nader/Martinez-Moreno mit einem Ass an den Radkappen Rang
4 für sein Team sicherten.

Verpflegung und Organisation war wanne-eickel-mäßig. Sportwartin Jackie
Hellman und Jugendspielerin Sonja Knoll nahmen die Verteilung der
Platzierungsprämien und eine Verlosung vor. Und bei bestem Sonnenschein
endete das Nachschlagturnier ca. 15:00. Besonderen Dank ging an die Gäste,
vor allem an die zahlreichen Gäste aus Bottrop, die gerne ihrerseits zum
Besuch der offenen Stadtmeisterschaft am 4.6. nach Bottrop einluden.