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Relegation in Wanne-Eickel

Aufgrund einer Ligen-Umstrukturierung mussten dieses Jahr viele Mannschaften in die Relegation. Zukünftig wird es statt drei nur noch zwei NBV-Landesligen geben, daher mussten alle Viertplatzierten der drei NBV-Landesliga um zwei Plätze in den NBV-Landesligen relegieren. Die drei Mannschaften waren Ennepetal, Herscheid und Bad Salzuflen I. Zudem wird eine neue NBV-Bezirksliga eingeführt und die alte NBV-Bezirksliga wird zur NBV-Kreisliga. Aus der alten Bezirksliga kommen alle Staffelsieger automatisch in die neue Bezirksliga. Dazu konnten alle Zweitplatzierten um sechs weitere Plätze in der neuen Bezirksliga kämpfen. Angetreten waren Wesseling, Rheinhausen, Heven, Bochum, Hardenberg-Pötter III, Büttgen III, Felderbachtal, Bottrop II und Bad Salzuflen II. Alle weiteren Mannschaften werden in der nächsten Saison in der NBV-Kreisliga spielen. Um den Aufstieg von der NBV-Landesliga in die NBV-Verbandsliga spielten Baltrum, Wesel und Dormagen-Brechten.

Die Relegation fand am vergangenen Wochenende bei Temperaturen um die 30° auf den schön gelegenen Anlagen in Wanne-Eickel statt. Es wurden jeweils vier Runden auf Beton und Eternit gespielt. Die erste Mannschaft spielte am Samstag auf der Betonanlage. Herscheid musste leider krankheitsbedingt stark ersatzgeschwächt antreten. Gute Besserung an dieser Stelle! So kam es, dass Herscheid nach einer schwachen ersten Mannschaftsrunde mit 154 Schlägen (5 von 6 gewerteten Spielern) von Anfang an das Schlusslicht war. Ennepetal fing gut an (135, 138), leistete sich jedoch in der dritten und vierten Runde ein kleine Auszeit (151, 149). Dies konnte Bad Salzuflen I mit einer konstanten Leistung (144, 146, 142, 141) nutzen, um nach dem ersten Tag gleichzuziehen. Zur Halbzeit stand es also Bad Salzuflen I und Ennepetal 573 Schläge vor Herscheid 592 Schläge (19 Schläge Rückstand).

Die zweite Mannschaft von Bad Salzuflen musste am Samstag auf der Eternit-Anlage antreten. Die Anlage ist sehr anspruchsvoll und die Zweite noch nicht so erfahren mit dem Belag. Zudem fiel kurzfristig ein Spieler aus, der von Bettina Brökemeier aus der Dritten durch einen bemerkenswerten Spontaneinsatz sehr gut ersetzt werden konnte. Leider konnte die Zweite mit den anderen Mannschaften nicht mithalten und belegte schon am Samstag den letzten Platz. Bettina Brökemeier (123 Schläge) und Claudia Mitschke (122 Schläge) erzielten das bisher beste Ergebnis von Bad Salzuflen II. Am Sonntag wurden dann die Anlagen getauscht. So spielte die zweite Mannschaft auf Beton. Frank Mitschke wurde bester Spieler von Bad Salzuflen II mit 117 Schlägen. Auch hier konnte mannschaftlich nicht mitgehalten werden. Leider reichte es am Ende nur zum letzten Platz. Somit tritt die zweite Mannschaft in der nächsten Saison, wie die dritte Mannschaft, in der NBV-Kreisliga an. Frank Mitschke (244 Schläge) war ebenfalls bester Spieler von Bad Salzufler II von der gesamten Relegation.

Die erste Mannschaft konnte am Sonntag in der ersten Runde auf Eternit nicht mit Ennepetal (123 Schläge) mithalten und lief so einem Rückstand hinterher. Doch auch Herscheid verpatzte die Startrunde gewaltig und benötigte 157 Schläge. Damit waren die Plätze schon fast vergeben. Letztendlich gewann Ennepetal mit 1.092 Schlägen, vor Bad Salzuflen I (1.112) und Herscheid (1.159). Somit bleiben Ennepetal und Bad Salzuflen I in der NBV-Landesliga und Herscheid tritt nächste Saison in der NBV-Bezirksliga an. Frank Jacobi wurde mit 219 Schlägen bester Spieler von Bad Salzuflen I. Noah Seifert von Wesel wurde mit 204 Schlägen bester Spieler der Relegation. Herzlichen Glückwusch an alle Sieger!