Landesliga II: MSC Wesel erklomm den Berg ischLand

Am 27.05.2018 zogen viele wackere Weseler aus, um den Berg ischLand zu bezwingen. Der Weg ist auf den letzten Metern zur Minigolfanlage sehr erschwerlich mit einer gefühlten 45 Grad-Steigung.  Nachdem man wieder Luft holen konnte, ein Sauerstoffzelt hätte wahrlich geholfen, wurden nach einer kurzen Einspielzeit die Bahnen gestürmt. Mit der Verstärkung von Ralf Knippschild und Noah Seifert waren die Weseler frohen Mutes, den Spieltag für sich zu entscheiden.

Die einzig Unbekannte waren die Bahnen bei den heißen Witterungsbedingungen. So wusste man an einigen Bahnen nicht im vornhinein, ob der Ball den gleichen Weg nahm wie immer. Dies trifft insbesondere bei den Stäben, dem Töter und der Niere zu

Es wurde eine sehr klare Angelegenheit für den MSC Wesel. Angeführt von einem mal wieder überragenden Olli Rathjens und genauso starken Schlussspieler Noah Seifert, beide benötigten auf den vier Runden lediglich 89 Schläge, wurde der Spieltag souverän gewonnen. Solide bis gute Leistungen zeigten die weiteren Mannschaftsspieler Knips (99 Schlag), Waldi (101 Schlag), Marco (108 Schlag) und Stefan (97 Schlag) und trugen so ebenfalls zum Erfolg bei.

Bereits nach Runde eins besaßen die Weseler nach einer Anfangsrunde von 121 Schlag einen Vorsprung von acht Schlägen auf den Zweitplatzierten. Insgesamt spielten die Weseler Bergsteiger viermal die besten Rundenergebnisse und bis zum Abschluss der vierten Runde betrug der Vorsprung 38 Schlag.

Somit konnte auf der Berg(tabellen)spitze die Fahne des Spitzenreiters wieder gehisst werden. Es bestand nur die Frage, ob die bisherigen Zweitplatzierten den Gipfelsturm ein wenig abmindern konnten. Aber weder die Cobigolfer aus dem Plattland Essen, noch die aus dem bergischländer Vorort stammenden Ennepetaler konnten den Weselern weitere Steine in den Weg legen. Die Essener landeten hinter dem BGC Gladbeck und der Heimmannschaft lediglich auf den vierten Platz und konnten nur zwei Punkte verbuchen. Die Ennepetaler nahmen mit dem fünften Platz gar keine Punkte mit.

Somit gehen die Weseler Spieler bei den bevorstehenden Abfahrtsetappen mit einem Vorsprung von zehn (!!!) Punkten an den Start. Bereits bei der nächsten Station, dem Heimspieltag in Wesel, kann der Staffelsieg perfekt gemacht werden. Wenn man ehrlich ist, zweifelt da auch niemand dran.

Herzlichen Dank an die Gastgeber, die uns mit vielen Leckereien und bester Laune für unser Wohl sorgten.