Es ging eng zu am Niederrhein! Lediglich der Sieg der Gladbacher deutete sich bei 7 bzw. 14 Schlag Vorsprung auf Lüdenscheid und Halver schon nach Runde 3 an. Dahinter wechselte die Reihenfolge in der Schlussrunde ständig.
Bei teils drückender Schwüle ging es pünktlich um 9.00 Uhr los. Gladbach und Halver (je 116) führten nach Durchgang eins knapp vor Lüdenscheid (119) und Büttgen (119). Herten (126) war leicht abgeschlagen. In Runde zwei brach Halver (129) ein, weil sie vier teils „tiefrote“ Runden reinnehmen mussten und plötzlich führte Lüdenscheid mit einem Schlag. Diesen und noch sieben weitere holten sich die Gladbacher in Durchgang drei aber zurück und gingen wieder in Führung. Hier spielte Uli Riesenbeck mit einer „19“ die einzige „Blaue“ des Spieltags. Halver konnte sich mit einer soliden 116 stabilisieren, blieb aber „eigentlich“ klar hinter Lüdenscheid. Büttgen und Herten weiterhin auf vier und fünf, was sich bis zum Schluss nicht mehr ändern sollte.
Im Schlussabschnitt ging es teils drunter und drüber. Ausgerechnet jetzt nahm sich der MC 62 eine „Auszeit“. Die 124 bedeutete nicht nur, dass man Gladbach nicht mehr angreifen konnte, sondern auch Halver, die mit einer 111 überzeugten, vorbeilassen musste. So führt der SSC nach drei Spieltagen nun mit drei Zählern vor Lüdenscheid. Diese müssen aber auch mal einen Blick in den Rückspiegel werfen, da die Gladbacher bis auf zwei Punkte herangekommen sind. Aber noch ist alles offen. In zwei Wochen trifft man sich in Lüdenscheid zum Heimspiel des MC 62.
Beste Mannschaftsrunde: Gladbach und Halver mit je 111 Schlag. Beste Einzelrunde: Uli Riesenbeck (M’gladbach): 19